Katrin Wczasek: Weniger Aufschieben als Selbstständige(r) – mit agilen Methoden endlich anfangen

Herzlich willkommen zu meinen Impulsen zum Thema “Weniger aufschieben als Selbständiger. Es geht heute darum, wie du weniger aufschiebst z.B. bei der Erstellung deiner Onlinekurse oder anderen Produkten, die du auf den Markt bringen möchtest. Ich zeige dir damit dafür ein paar tolle, wirklich leicht umsetzbare agile Methoden. Also sei gespannt und “Stay tuned”.

Mein Name ist Katrin Wczasek. Ich bin virtuelle Projektmanagerin und virtuelle Assistentin (VA). Das heißt, ich mache alles rund um die Erstellung von Online-Kursen. Ich plane und helfe dir bei der Durchführung von Launches und anderen Online Produkten. Ich hlefe dir auch bei deinem E-Mail-Marketing und anderen Aufgaben. Meine KundInnen sind vor allem  Selbständige mit vielen Ideen und Projekten. Mein Steckenpferd und was ich auch im täglichen Alltag einsetze und gern mal Kundinnen empfehle, ist agiles und flexibles Zeitmanagement. Darum soll es heute gehen. Denn dadurch kann man definitiv produktiver werden und trotzdem gelassen werden. Meine gesammelten Erfahrungen werde ich dir in den nächsten Zeilen erläutern.

Punkt Nr. 1: Was ich immer ohne mich wichtig finde, ist: Formuliere deine Ziele. Ich werde jetzt als Beispiel das Erstellen eines Onlinekurses nehmen. Das nehmen sich ja viele Online Selbstständige vor, vor allem wenn sie Expertenwissen in einem Bereich haben und diese nutzen möchten, um einen Onlinekurs zu erstellen. Ein ganz tolles Ziel, wie ich übrigens finde. Und ich finde es auch ganz wichtig zu sagen: Okay, ich setze mir jetzt dieses Ziel und ich formuliere es so konkret wie möglich .

Es ist auf jeden Fall wichtig, dass du Ziele formulierst und am besten auch noch schriftlich. Es ist nämlich durch Studien bewiesen worden, dass man Ziele, die man schriftlich formuliert, zum Beispiel  in ein Notizbuch schreibt eher verwirklicht.

Unser Beispielziel könnte lauten: Ich möchte zum Winter 2021 ein Online-Kurs veröffentlichen. Das ist schon mal ein ganz grobes Ziel. Du hast auch in einem groben Zeitraum wunderbar. Ganz konkret planen solltest du auf jeden Fall dann deinen nächsten Aufgaben für deine Wochen und deine Tagesplanung. Frage dich: Was ist denn jetzt eigentlich meine erste Aufgabe? Du könntest jetzt z.B. sagen: Ich formuliere das Thema meines Online Kurses oder erstelle ich mein grobes Konzept oder einen groben Ablauf.

Punkt 2: Du solltest auch ganz flexibel und agil umplanen können. Also: Plane bitte Puffer ein, damit du deine Aufgaben auch verschieben kannst. Und es ist auch tatsächlich oft so, dass man den Zeitaufwand der eigenen Aufgaben total unterschätzt. Oft ist es, dass man denkt: „Ach ja, das krieg ich noch hin und dann ist es doch komplizierter und dauert länger!“ Tatsächlich weißt du erst mit wachsender Erfahrung, wann du wieviel Zeit für Routineaufgaben oder Aufgaben, die immer wiederkehren, brauchst.

Punkt 3: Setze auf jeden Fall auch Prioritäten. Schaue: Was ist wichtig in dieser Woche oder an diesem Tag? Was kann verschoben werden? Was muss heute erledigt werden, damit ich mein Ziel erreiche?

Nutze auch gerne digitale Tools oder auch analoge Tools zum Planen. Ich z. B. plane gerne analog mit einem Bullet Journal, wenn ich jetzt hier nicht in die Tiefe käme. Alternativ kannst du natürlich auch digitale Tools, wie Apps benutzen.

Schau auf jeden Fall, welche Methode oder App für dich passt. Das ist immer sehr individuell. Ich könnte jetzt hier tausend Empfehlungen geben, aber da muss man sich leider ein bisschen mal einarbeiten und durchprobieren, je nachdem, was zu dir passt.

Punkt 4: Der nächste Schritt ist das konkrete Formulieren deines Zieles, z. B. mit der Methode SMARTER zu formulieren.

SMARTER ist übrigens eine Art, wie man seine Ziele bewusst formuliert (Michael Hyatt “Your best year ever”*) beschrieben.

SMARTER steht für

S = Specific (Spezifisch)

M = Measurable (Messbar)

A = Actionable (Umsetzbar)

R = Risky (Gewagt)

T = Time-keyed (Zeitrahmen)

E= Exciting (Aufregend)

R= Relevant (Relevant)

(Jahres-, Monats- oder Tages-)Ziele werden nach der

Formel SMARTER so formuliert:

  • so spezifisch wie möglich formuliert (Worum geht es genau?)
  • mit Zahlen und Endzeitpunkt versehen (Wann soll es fertig sein?)
  • sie sollten gut umsetzbar sein (Was schaffst du überhaupt?)
  • Gewagt sein (Du gehst aus der Komfortzone raus und weißt auf den ersten Blick nicht, wie du das Ziel konkret umsetzen wirst.)
  • mit einem Zeitrahmen versehen (z.B. “Wie oft in der Woche” oder “Wann sollte das Ziel erreicht sein?)
  • Aufregend formuliert
  • für dich (!) relevant sein

Passend zu unserem Beispiel kannst du dir diese Fragen stellen: Wie teuer soll der Onlinekurs sein soll und vor allem bis wann er auch erstellt sein soll? Worum geht es in diesem Kurs? Was für eine Art von Kurs soll es sein? Wie kannst du dein Ziel messbar formulieren? Ab wann ist dein Onlinekurs fertig erstellt? 

Punkt 5: Auch ganz wichtig: Warte nicht darauf, dass alles perfekt ist und du alles 100%-ig durchgeplant hast. Fange einfach an! Fange doch einmal in ganz kleinen Schritten an. Das ist dank agiler Methoden kein Problem.  Der sogenannte Sprint. Hilft in kleinen Etappen auch große Ziele erreichen. Du planst du nur deine Aufgaben für eine bis vier Wochen. Alles andere ist in diesem Sprint unwichtig. Das hilft, Prioritäten zu setzen. Und es hilft dir dabei, tatsächlich auch weniger aufzuschieben, denn du planst realistisch und wirst in dieser kurzen Zeit Erfolge erzielen können.

Punkt 6: Machst du ungerne Fehler? Fehler sind nicht schlimm. Aber schaue regelmäßig zurück und reflektiere was denn genau schief gelaufen ist. Und lerne daraus. Wenn du z. B. zu wenig Puffer einplanst, ist das in Zukunft leicht zu beheben. So wirst du immer besser und schiebst weniger auf, weil du keine Angst mehr vor Fehlern hast und sie eher als Chance siehst, dich und deine Prozesse zu ändern.

Frage dich z. B. Am Ende deiner Arbeitswoche (=Retrospektive): Was war schlecht? So schlecht? Wo habe ich Fehler gemach? Was darf ich jetzt Neues machen? Es darf neu eingeführt werden? Und vor allem Was hast du gelernt? Ja, was möchtest du beim nächsten Sprint oder in deinem nächsten Projekt oder in der nächsten Zeit erreichen?

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Ich wünsche dir viel Glück beim Anfangen und vor allem beim Erreichen deiner Ziele!

Deine Katrin Wczasek

Hast du noch Fragen? Du erreichst mich unter:

Katrin Wczasek_Ideenmentorin
Katrin Wczasek

Katrin Wczasek ist Mentorin für Scanner, Vielinteressierte und Kreative. Sie hilft ihren KundInnen mit einfachen Techniken und Tools, ihren Fokus und Motivation wieder zu finden. Das von ihr entwickelte Bubble-Prinzip hilft außerdem, von der Idee zum Projekt/ Produkt zu kommen und sich nicht zu verzetteln.

– Website: www.katrin-wczasek.de oder www.bubble-prinzip.de

– Instagram: www.instagram.com/katrin_wczasek

-Facebook: https://www.facebook.com/Onlinekurse.Workshops.Launch.Planung

Mail: katrin@bubble-prinzip.de

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