Das Interview mit Sandra Schlautmann war auch super interessant! Sandra Schlautman zeigt dir, was du mit einem Großbrand im Regenwald gemeinsam hast, warum die meisten von uns irgendwelche kleineren oder mittelgroßen Traumata erleiden und wie wir diese als Wachstumschance nutzen sollten anstatt die Verarbeitung aufzuschieben.
Unter diesem Link kannst du die Folien zum Interview und die Arbeitsblätter herunterladen.
Hier kannst du in Kürze die Essenz lesen, falls du gerade keine Zeit für ein ganzes Video hast:
Was Sandra Schlautmann tut:
Sie arbeitet direkt am “Dorn in der Wunde”, an den Prägungen und an den Schmerzen, die ein Trauma mit sich bringt.
Dies tut sie mit modernen Coachingelementen gepaart mit Traumatherapie auf der Grundlage des Heilpraktikers für Psychotherapie.
Was hat das Thema Trauma mit Prokrastination zu tun?
Menschen mit einem Trauma neigen oft zu Prokrastination in diesem Lebensthema. Die Arbeit am Schmerz, die Auflösung des Schmerzes ist zuerst nicht angenehm und wird oft aufgeschoben.
Was ist ein Trauma?
Trauma = Wunde (an der Seele)
Ein Trauma kann von den „Schlimmer geht’s nimmer“-Themen bis hin zu leichten Pieksern, wie sie jeder von uns kennt, vielfältig abgestuft sein. Was wem wie stark weh tut, was schmerzt, ist sehr individuell? Wir sprechen von einem erweiterten Traumabegriff.
Drei Arten von Trauma-Intensitäten:
Die Hummel – kleinere Themen, die nicht abgeschlossenen Piekser; z.B. die Mathearbeit, ein doofer Chef, ein/e Mitschüler*in
Jeder Mensch hat hier relativ viele Themen.
Der (Baby-)Elefant – mittelgroße und größere Themen die die Lebensqualität beeinflussen, z.B. Trennung vom Partner
Das Mammut – die „schlimmer geht’s nimmer“-Themen, große Themen mit großem Leidensdruck; Kriegs-, Missbrauchs- und Gewalterfahrungen oder Todesängste
Traumarbeit und Wachstum:
Vergegenwärtigen wir uns einen Regenwald mit Mammutbäumen. Die Samenkapseln des Mammutbaumes öffnen sich erst bei großer Hitze. Bei einem Waldbrand, vergleichbar mit einem Trauma, brennt der gesamte Urwald nieder, alles Leben scheint vernichtet. Aber die Samenkapseln des Mammutbaumes öffnen sich durch die zerstörerische Kraft des Feuers und fallen auf den fruchtbaren Boden. Neues Wachstum ist somit möglich.
Trauma-Coaching als:
Therapeutischer Ansatz – Wunde reinigen, Dorn ziehen, Weg weg vom Schmerz
PLUS
Coaching-Anteil – Balsam für die Seele; hin zu Zufriedenheit, Selbstbestimmtheit und Freude
Fünf Bereiche für Wachstum (siehe Übungen – PDF zum Download):
Persönliche Stärke – wenn ich das hinkriege, dann kann ich alles schaffen
Enge Beziehungen – Partner/wahre Freunde wertschätzen, Kraft daraus ziehen
Wertschätzung des Lebens – Umdeutung/Reframing der schmerzhaften Momente und Zuschreibung zu positiven Momenten
Neue Chancen – aus Verlust kann ein Gewinn entstehen
Geistige Entwicklung – ich bin nicht allein; es gibt eine Kraft, die das Wachstum begleitet
Perspektiven: Was kannst du tun, wenn du ein Trauma bearbeiten möchtest?
Unter diesem Link kannst du die Folien zum Interview und die Arbeitsblätter herunterladen.
Du kannst Kontakt zu Sandra Schlautmann (oder anderen Kollegen) aufnehmen:
Sandra Schlautmann ist Trauma-Coach; in ihrer Arbeit vereint sie bewährte psycho- und traumatherapeutische Tools mit innovativen Coaching-Elementen. Sie hilft ihren KlientInnen, den Dorn in der Wunde zu suchen, um ihn dann gemeinsam zu ziehen und die Seelenwunde so zu heilen. So finden diese zu mehr Lebensqualität und ihrem Traumleben.
Hier findest du Sandras Homepage:
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