Finde heraus, warum es dir schwer fällt

Damit es leichter geht, sich von Sachen zu trennen, ist es auch wichtig, herauszufinden, warum es dir schwerfällt, bestimmte Dinge wegzugeben, zu entrümpeln oder auszumisten. Ganz häufig stecken bestimmte Gefühle dahinter. Und noch davor Glaubenssätze wie z.B. dass etwas knapp ist.

Oft haben wir viel von unseren Vorfahr:innen übernommen, z.B. von unseren Eltern, Großeltern oder noch früher, aus Zeiten, als viele Dinge wirklich knapp waren. Und als es schwierig war, Sachen neu zu besorgen.

Wenn du Schwierigkeiten beim Wegwerfen hast, achte mal darauf, welche Sätze in deinen Kopf kommen. Klassiker sind z.B.

“Das kann man noch gebrauchen.”

“Das kannst du doch nicht wegwerfen.”

“Das hat Geld gekostet.”

“Das kann man noch benutzen.”

Oder überlege mal, was deine Eltern über das Aussortieren sagen oder gesagt haben. Oder auch deine Großeltern. Oder deine Geschwister.

Oder was sagst du selbst manchmal ganz spontan, wenn jemand anders etwas wegwerfen will? Vielleicht ja auch “Das ist zu schade!”?

Welche Gefühle bemerkst du? Häufig sind es z.B. Angst, Stress, Mangel, sich zu kurz gekommen fühlen oder Sorgen, dass es nicht reicht.

Zuerst einmal geht es darum, dies alles nur wahrzunehmen. Später kann man natürlich daran arbeiten, solche Sätze aufzulösen oder zu verändern. So wie ich es z.B. im Coaching mit meinen Klient:innen mache.

Und dann überleg wieder, an welcher Ecke ist es heute am einfachsten, etwas loszuwerden? Jeder Schritt, jedes Teil zählt.

Was verlässt heute deinen Haushalt?

Ich habe heute schon eine Hose mit Loch entsorgt. Vielleicht folgt nachher noch etwas anderes.

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