Starte jetzt durch: 4 Methoden, um mit Aufgaben anzufangen

In diesem Artikel widmen wir uns dem Thema des Anfangens.

Oft stehen wir vor einem Berg von Aufgaben oder einem unsortierten Haufen von Verpflichtungen und wissen nicht, wo wir beginnen sollen. Heute stelle ich dir vier Methoden vor, wie du erfolgreich mit Aufgaben starten kannst.

Wenn du möchtest, kannst du zu diesem Thema auch meine Podcast-Episode anhören:

Methode 1: Erstelle eine Liste

Eine effektive Möglichkeit, den Anfang zu finden, ist das Erstellen einer Liste. Schreibe alles auf, was zu der Aufgabe gehört und mit dem du theoretisch beginnen könntest. Diese Liste dient als Basis und hilft dir, das Chaos in deinem Kopf zu ordnen.

Ob es um eine Hausarbeit, die Organisation deiner Räume oder andere Aufgaben geht, notiere alle möglichen Anfangspunkte. Nimm dir einen Moment, um diese Liste zu erstellen und den Überblick zu gewinnen.

Methode 2: Greife die größte Herausforderung zuerst an

Manche Menschen bevorzugen es, direkt die schwierigsten Aufgaben anzugehen. Das wird auch als „den Stier bei den Hörnern packen“ bezeichnet.

Indem du dich der größten Herausforderung zuerst stellst, wirst du feststellen, dass es danach nur einfacher wird. Diese Methode erfordert Mut und Entschlossenheit, ist jedoch besonders effektiv, wenn du schon lange eine bestimmte Aufgabe vor dir herschiebst.

Falls die Aufgabe zu groß erscheint, kannst du sie zusätzlich in kleinere Teilaufgaben unterteilen und mit dem einfachsten Teil beginnen.

Methode 3: Starte mit dem Einfachsten und steigere dich

Eine alternative Herangehensweise ist es, mit dem einfachsten Teil der Liste zu starten und dich dann langsam zu steigern.

Wähle die Aufgaben aus, die am leichtesten abzuarbeiten sind, und wenn sie schnell erledigt sind, kannst du vielleicht sogar mehrere davon hintereinander erledigen.

Indem du klein anfängst, gewinnst du Schwung und Motivation, um dich anschließend auch den schwierigeren Aufgaben zu widmen.

Methode 4: Lasse den Zufall entscheiden

Manchmal kann es auch Spaß machen, dem Zufall die Entscheidung zu überlassen. Schließe zum Beispiel die Augen, tippe mit dem Finger auf die Liste und starte mit der Aufgabe, auf die du zeigst. Oder hefte die Liste an die Wand und wirf einen Dartpfeil darauf, um die Wahl zu treffen. Du kannst auch jemand anderen, wie dein Kind, auswählen lassen oder einfach intuitiv an einer Stelle beginnen, auf der dein Auge hängen bleibt.

Das Prinzip ist, einfach irgendwo anzufangen und in den Fluss zu kommen.

Falls du dich mit deinen Aufgaben gerade sehr stark überfordert fühlst, lies gern noch mehr Tipps in diesem Blogartikel zum Thema Überforderung.

Fazit

Der Anfang ist der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Artikel hast du vier Methoden kennengelernt, wie du mit Aufgaben starten kannst: das Erstellen einer Liste, das Angreifen der größten Herausforderung, das Starten mit dem Einfachsten und das Entscheiden durch den Zufall. Wähle die Methode aus, die am besten zu dir und deiner Situation passt.

Bitte vergiss nicht, dass es keine richtige oder falsche Art gibt, mit dem Anfangen umzugehen. Wichtig ist nur, dass du den ersten Schritt machst. Wenn du Schwierigkeiten hast, dich zu motivieren, kannst du dich auf diesem Blog weiter umsehen oder dir auch Unterstützung in einem Coaching holen. Vor allem, wenn tiefsitzende Blockaden dazu führen, dass du nicht anfangen kannst, hilft es, diese zunächst zu lösen (z.B. mit Hypnose) , und dann ins Handeln zu kommen.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, die Dinge anzugehen, die vor dir liegen.

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Nach einer Unterbrechung hilft – ein langsamer Neustart

In der Regel gibt es in jedem Flow Unterbrechungen. Z.B. durch Feiertage, Urlaub, Krankheit, andere Projekte usw.

Bei den meisten hat jetzt gerade z.B. Ostern unterbrochen, was bis Donnerstag dran war. Egal, ob du mit Familienfeiern, Urlaub oder liegengebliebener Arbeit beschäftigt warst, wenn wir aus dem Alltag für ein paar Tage aussteigen, geht es am nächsten „regulären“ Arbeitstag fast nie genauso schnell und zügig weiter wie am letzten normalen Tag davor.

Umso mehr, wenn die Unterbrechung durch Krankheit oder andere Krisen bedingt war. Dann ist das, was ich dir jetzt sage, umso wichtiger!

Regelmäßiges Dranbleiben an einem Projekt besteht in der Regel aus einer Serie von Wieder-Anfangen. Es ist eine schöne Illusion, dass es möglich wäre, jeden Tag gleich produktiv zu sein. Ich kenne persönlich niemanden (!), dem das gelingt, inkl. mir selbst. Die Energie und Konzentration schwanken und auch die Motivation und Inspiration ist nicht jeden Tag gleich groß.

Wenn du also gerade eine Unterbrechung in deinem Projekt hattest (z.B. beim Aufräumen): Fang einfach wieder an. Dich zu verurteilen, weil du die Unterbrechung zugelassen hast, ist „auf den Kopf klopfen“ und hilft nicht. Im Gegenteil. Es zieht dir im Zweifel die letzte Energie weg.

Also: Womit kannst du jetzt wieder langsam anfangen? Und wie kannst du es dir leicht machen? Nach und nach kannst du dich dann ja wieder steigern.

Und wenn du dies im Rahmen der Challenge „30 Tage – 30 Sachen“ liest: Was sortierst du heute aus?

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Schon so spät?!

Oh, schon so spät?! Ich wollte doch eigentlich…

Der April ist schon fast vorbei, Zeit endlich mal auf die Ergebnisse meiner Umfrage vom 3. April (auf Facebook) zu schauen…  Eigentlich wollte ich das ja schon viel früher machen…

Vielleicht kennst du das ja auch? Du weißt genau, was du *eigentlich* tun solltest oder wolltest, aber irgendwie fällt dir plötzlich alles andere ein und du lenkst dich mit anderen Dingen ab.

Aus meiner Erfahrung kennen die meisten Leute dieses Phänomen aus eigener, teilweise leidvoller, Erfahrung. Deshalb wundert es mich auch nicht, dass 100% der Teilnehmenden an der Facebook-Umfrage gern mehr über das Thema Prokrastination von mir lesen, sehen oder hören möchten.

Falls jetzt der eine oder die andere denkt: Die Facebook-Seite heißt doch “Entspannt das Leben gestalten” – und einer dieser Blog heißt “Lange-Bank” passt das denn zusammen?!, so lautet meine Antwort: Ja! Auf jeden Fall! Es heißt ja nicht “Entspannt das Leben abwarten oder faulenzen”  Es geht mir schon darum, auch Dinge zu bewegen, kreativ zu sein, sein Leben in die Hand zu nehmen und aktiv zu sein.

Und dafür muss ich dann eben auch die Dinge tun, die zu tun sind. Ich habe noch einen anderen Blog, bei dem es sich hauptsächlich um Kreativität und Entschleunigung dreht. Aber auch bei diesem mit dem Titel “Mach-mal-langsam” kann man ja nicht nur das letzte Wort betonen “Mach-mal-LANGSAM”, sondern auch das erste “MACH-mal-langsam”. UND je mehr ich das schaffe, umso entspannter bin ich aus meiner Erfahrung auch. Nicht umsonst bilden diese beiden Themen schon seit mehr als 10 Jahren ein sehr wichtiges Kernstück meiner Arbeit.

So, lange Rede,… Euer Wunsch sei mir gern Anregung. Ich werde also in den nächsten Tagen und Wochen hier eine kleine Reihe zum Thema Prokrastination – und natürlich, wie man damit gut umgehen kann – starten. Viel Spaß damit!

Herzliche Grüße

Catrin Grobbin

PS: Falls Ihr konkrete Fragen habt, schreibt mir gern eine Nachricht oder einen Kommentar unter den jeweiligen Beitrag. Dann antworte ich schnellstmöglich oder mache einen Post zum gewünschten Thema.

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