Heute nur mal zur Erinnerung: Perfektionismus tut selten gut und führt häufig zu Aufschieben. Wenn du nämlich an dich und das, was du tust, so einen hohen Anspruch stellst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du dich vor lauter Angst, es nicht so hinzukriegen, gar nicht an die Aufgabe rantraust.
Wenn du also z.B. planst, „die ganze Wohnung perfekt aufzuräumen“, so dass es hinterher wie bei „Schöner Wohnen“ aussieht und du dann den aktuellen Zustand mit diesem Wunschbild vergleichst, fühlst du dich höchstwahrscheinlich schnell entmutigt und gibst auf, bevor du angefangen hast.
Oder wenn du eine Arbeitsaufgabe planst und sie für dich nur als „erfolgreich“ gilt, wenn sie hypertollsuperduperperfekt wird, ist die Chance, diese anzufangen, auch eher gering. Oder du wartest sehr, sehr lange (womöglich für immer), auf den „richtigen Moment“, wenn alles stimmt, damit du auch wirklich diese hohe Performance abliefern kannst.
Viel hilfreicher für dass Anfangen von Aufgaben ist es stattdessen, dir ein realistisches Ziel zu setzen und vielleicht 80% deines Wunschziels anzusteuern. Und dann Schritt für Schritt das zu tun, was dich deinem Ziel immer ein Stückchen näher bringt. Wenn du die 80% erreicht hast, kannst du ja immer noch ein bisschen mehr machen, wenn du willst. Aber verpass nicht den Punkt, das Projekt abzuschließen.
Better done than perfect.
Ich wünsche dir schöne Ostertage! Und falls du trotz Feiertagen mit der Challenge fortfährst (Heute ist Tag 7): Was fliegt heute raus?
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