Was ist ein Scanner?

Man nennt sie Scanner, Vielseitig Interessierte, Multitalente, Tausendsassa, Rennaissance-Seelen oder auch Universalgenies.

Und sie sitzen immer wieder in meinem Veranstaltungen und Coachings und verstehen nicht, warum bei ihnen die Dinge anders laufen, als „gewöhnlich“.

Da ich selbst Scannerin bin, kann ich das sehr gut verstehen. Denn ich habe auch eine Weile gebraucht, mich selbst an dieser Stelle zu verstehen und anzunehmen.

Auch in einigen Podcast-Episoden habe ich den Begriff schon verwendet und werde immer wieder gefragt: Was ist denn nun ein Scanner. Dazu gibt es in diesem Artikel eine kurze Einführung.

Falls du lieber hören möchtest, ist hier die Podcast-Version. Sie enthält die gleichen Informationen, ist aber natürlich nicht wortwörtlich gleich:

Ein Scanner liebt viele verschiedene Aktivitäten: Lesen, schreiben, planen, zeichnen, malen, organisieren, programmieren, kommunizieren, entwickeln, zocken, kochen, tanzen, schwimmen, musizieren, dichten, reparieren, erfinden und, und, und…

Scanner legen sich nicht gern fest, sie sind eben vielseitig interessiert. Die Welt ist für sie wie ein Süßigkeitenladen. Sie wollen am liebsten alles entdecken und verstehen, was sie interessiert – und ständig entdecken sie neue Interessen. Ihre unbändige Neugier kennt oft kein Ende. Deshalb lesen sie meist viel und sind häufig auch sehr kreativ.

Scanner haben besondere Fähigkeiten

  • Sie vertiefen Themen schnell und zielorientiert, lesen auch gern mal quer, und eignen sich schnell Wissen an.
  • Sie beobachten sehr genau und hinterfragen gern alles.
  • Scanner sind Schnelldenker (Ob man eher schnell oder langsam denkt und spricht, ist übrigens physiologisch festgelegt.)
  • Sie sind Spezialisten auf vielen Gebieten, wissen viel zu vielem – aber meist nicht alles zu einem.
  • Sie haben meist schon viele unterschiedliche Dinge getan, sich mit vielem beschäftigt  – und auch wieder damit aufgehört
  • Sie arbeiten häufig unorthodox, kreativ und chaotisch.
  • Sie hassen Routine, können davon sogar krank werden (Bore-out).

Mein ganz persönlicher Begriff dafür ist „Sesamstraßenkind“: Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm. Deshalb frage ich auch manchmal sogar Bauarbeiter auf der Straße, was sie da gerade machen, wenn es mich zu neugierig macht…

Manch ein Scanner widmet sich nur einer Sache nach der anderen. Ein anderer hat vielleicht zwei, drei, sieben oder zehn Projekte auf einmal am Laufen und ist damit mehr als glücklich. Aber eines haben sie alle gemeinsam:

Sie wollen ALLES, was ihren Interessen entspricht aufsaugen und nicht wählen. Es gibt nur „und“, auch wenn die Tätigkeiten nacheinander ausgeführt werden, aber wenn der Scanner mehrere Dinge tun möchte, dann tut er sie. Ein „oder“ gibt es für ihn nicht. 

Die Faszination eines Scanners und was das mit der Konzentration auf sich hat

Ist der Scanner wieder in etwas Neues verliebt und entscheidet sich dafür, geht er konzentriert und fokussiert an die Sache ran. Er will alles aufsaugen und lernen und ist fast wie in einem Rauschzustand.

Hat er sein selbst erklärtes Ziel erreicht, fängt er schnell an, sich zu langweilen, und seine Konzentrationsfähigkeit schwindet.

Wenn der Scanner die Möglichkeit hat, weiterzuziehen, dann widmet er sich einem oder mehreren neuen Projekt. Hat er diese Möglichkeit nicht, wird er unglücklich.

Die Art von Scannern, in der Welt zu sein, wird häufig von außen skeptisch oder auch negativ betrachtet. Sie seien sprunghaft, Hans-Dampf-in-allen-Gassen oder Dillettanten in vielem statt Spezialisten in einem Bereich.

Verwechslung möglich

Es gibt auch andere Phänomene, die zwar gleichzeitig mit dem Scanner-Dasein auftreten können, aber auch ganz für sich stehen können:

Entscheidungsunfähigkeit: Scanner haben manchmal Schwierigkeiten, sich zu entscheiden, einfach weil sie so viel interessiert. Ein Nicht-Scanner, der sich nicht entscheiden kann, springt zwischen vielen Themen herum, bis endlich das Richtige gefunden wird. Oder er oder sie traut sich nicht, zu dem EINEN richtigen Thema zu stehen und tanzt deshalb drumherum.

Depression: Ein Kennzeichen einer Depression sind Konzentrationsprobleme. Deshalb könnte man auf die Idee kommen, ein Scanner zu sein, weil es schwer fällt, an einer Sache zu bleiben. Scanner haben jedoch kein Konzentrationsproblem, wenn sie ein Thema am Wickel haben. Sie haben eins, wenn sie das Thema nicht (mehr) interessiert.

ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, „Träumer“, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom, „Zappelphillipp“): Auch hier könnte man auf die Idee kommen, ScannerIn zu sein, weil man sich nicht länger auf eine Sache konzentriert. Natürlich kann man gleichzeitig Scanner sein und ADS oder ADHS haben, das muss aber nicht zwangsläufig der Fall sein.

HSP (Hochsensibilität): Hochsensible Personen nehmen mehr Reize auf als andere. Deshalb sind sie schneller „satt“ und überfordert, wenn viele Reize zusammen kommen (viele Menschen, wie z.B. in Einkaufszentren oder Events). Grund ist, dass das interne Filtersystem im Gehirn viel mehr durchlässt als bei anderen. Ca. 20% der Bevölkerung sind HSP, oft ohne es zu wissen. Auch Scanner können entsprechend HSP sein und sollten dann darauf achten, sich bei aller Begeisterung nicht zu viel auf einmal zuzumuten.

Begriff Scanner stammt von Barbara Sher

Dieser Artikel kann und soll nur einen ersten Eindruck zum Thema geben. Wer mehr lesen möchte, sollte sich die Bücher von Barbara Sher anschauen. Sie hat den Begriff „Scanner“ für vielseitig interessierte erfunden und geprägt. Die Bücher dazu sind:

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Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will https://amzn.to/3ulAl84* oder Kindle https://amzn.to/3tk9nw7*

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Klassische Coachinganliegen und -themen von Scannern

Scanner, die in mein Coaching kommen, sagen häufig Sätze wie:

Ich hab so viele verschiedene Projekte und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

So viele Dinge brauchen gleichzeitig meine Aufmerksamkeit, dass ich gar nicht weiß, wo es jetzt weiter geht.

Ich hab es schon mit normalem Zeitmanagement versucht, aber irgendwie halte ich den Plan, den ich mir mache nie ein und nutze auch die Tools nicht regelmäßig.

Ich hab Mühe, mich an eine Aufgabe ranzusetzen, wenn sie zeitlich „dran“ ist, weil mich ausgerechnet dann immer was anderes interessiert.

Meine Arbeit von 9 bis 17 Uhr langeweilt mich zu Tode. Aber von irgendwas  muss man ja leben.

Ich habe so viele Talente und Interessen, ich weiß nicht, welche Arbeit ich damit machen soll.

Ich kann vieles ein bisschen oder auch ein bisschen mehr aber nichts so richtig perfekt.

Wenn ich das für mich Wichtige zu einem Thema herausgefunden habe, bin ich fertig damit.

Meine Wohnung ist ein Chaos, ich hebe alles Mögliche auf, weil ich es ja noch zum Basteln gebrauchen könnte. Leider weiß ich nie, wann ich wieder mit Makramée, Malen, Stricken, Töpfern,… anfangen werde, dafür muss ich in der richtigen Stimmung sein.

Wenn ich ein interessantes Thema am Wickel habe, dann schaffe ich es kaum, ins Bett zu gehen. Ich will mich dann immer weiter und weiter damit beschäftigen.

Nach einer total intensiven Phase mit hoher Energie falle ich immer in ein tiefes Loch und bin total erschöpft.

Häufige Coaching-Themen sind entsprechend:

Was will ich eigentlich wirklich?

  • Welcher ist der richtige Beruf für mich?
  • Wie bringe ich meine Interessen unter einen Hut?
  • Wie kann ich meine vielen Interessen ausleben und gleichzeitig meinen Lebensunterhalt bestreiten?

Prokrastination

  • Wie bringe ich angefangene Projekte zu Ende?
  • Wie konzentriere ich mich über längere Zeit (oder immer wieder) auf ein bestimmtes Projekt?

Entspannung

  • Wie schaffe ich mir auch genügend Erholungsphasen und hetze nicht von einem Projekt zum nächsten ohne Pause?
  • Wie kann ich mich erden und auch mal „runterfahren“?

Generell

  • Wie kann ich meine besondere Art, in der Welt zu sein, meiner Persönlichkeit und meine Begabungen genießen anstatt darunter zu leiden?
  • Wie kann ich Frieden damit schließen, wie ich bin?

Mein Wunsch: Versöhne dich mit dir selbst

Falls du dich in diesem Text wiedergefunden hast und damit haderst, wie du so tickst, dann ist mein Wunsch für dich (für alle übrigens, auch für Nicht-Scanner), dass du dich mit dir selbst aussöhnst. Du bist wundervoll und einzigartig, so wie du bist!

Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir ein paar berühmte Scanner-Persönlichkeiten nenne:

Aristoteles war ein Scanner und interessierte sich für Philosophie, Logik, Physik, Astronomie, Psychologie, Kunst der Prophezeiung, Zoologie, Theater und Lyrik.

Auch Benjamin Franklin gehörte eindeutig zu uns Scannern. Er beschäftigte sich u.a. mit Natur- und Wirtschaftswissenschaften, Musik, Philosophie und Politik.

Und einer meiner Lieblingsscanner ist Leonardo da Vinci, der laut Wikipedia als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten gilt. Er war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph.

Zum Schluss ein Bild aus der Natur: Die Honigbiene

Niemand kann dir von außen betrachtet sagen, wann du mit deinem Projekt fertig bist. Barbara Sher zieht hierfür als Bild die Honigbiene heran. Sie fliegt von Blüte zu Blüte und von außen betrachtet könnte dies ziellos und beliebig wirken. Man könnte sagen, sie legt sich nicht auf eine Blüte fest. Sie legt sich nicht mal auf eine bestimmte Blumenart fest. Betrachtet man aber ihr Ziel: Nektar zu sammeln, dann ist ihr Vorgehen absolut sinnvoll.

Und wenn ich noch ergänzen darf: Betrachtet man das Ziel der Natur: Bestäubung, dann ist es umso sinnvoller, was die Biene da macht!

Wenn ich dir im Rahmen eines Coachings oder mit einem meiner Online-Kurse weiterhelfen kann, dann schau dich gern hier auf meiner Internetseite um und melde dich bei mir.

Und falls du durch die Struktur meiner Seite nicht intuitiv durchsteigst, schreib mir. Hier ist auch eine Scannerin am Werk, die nicht alles immer sofort schafft, was auf der Agenda steht… 😉


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    Entspannte Malstunde

    Was macht man bei Langeweile und Regen mit dem Kind? Irgendwas Spannendes drinnen natürlich. Heute habe ich deshalb mit meiner Tochter eine kleine Malstunde veranstaltet. Papier raus, neue Wachsmaler auspacken und los geht’s:

    Zuerst war die ganz Feuer und Flamme, aber bald fand sie Wachsmalerweitwurf weit interessanter als das Kritzeln auf Papier… Ich allerdings war ganz angetan davon, endlich mal wieder ein bisschen kreativ zu sein und habe ein paar Farben aufgeklaubt, und mein Bild zu Ende gemalt. Ohne künstlerischen Anspruch, einfach nur, weil es mir Spaß macht. Das Motiv habe ich auch passend zur Kindermalstunde gewählt, vielleicht hängen wir es ins Kinderzimmer:

    Das Ergebnis für mich ist auf jeden Fall, dass ich ab jetzt wieder öfter zu Papier und Farben greifen möchte, um mit irgendeiner Zeichen- oder Maltechnik zu entspannen. Denn genau diesen Effekt hatte das Malen des Bildes für mich. Es hat mich richtig glücklich gemacht!

    Techniken gibt es – auch für Ungeübte – ja jede Menge. Sei es das Ausmalen von Bildern oder Mandalas, Malen nach Zahlen, abstrakte Kritzelei, Zeichnen oder richtige Malerei, jede und jeder, der Lust hat, kann einfach so zum Spaß malen.  Nicht umsonst gibt es immer mehr Malbücher für Erwachsene zur Entspannung.

    Auch in meinen Entspannungsseminaren mache ich diese Erfahrung: Viele (natürlich nicht alle) erinnern sich bei unseren Zendoodle-Übungen, wie sehr sie früher in der Schulzeit durch kleine Malereien entspannt haben. Keine Ahnung, was Zendoodle ist? Das ist eine „Meditationsform mit dem Stift“, sie wird auch Zentangle genannt. Hier ist ein Beispiel:

    Diese Technik geht so, dass man sich ursprünglich ein Quadrat zeichnet (ich würde mit einem viel, viel kleineren anfangen als das im Video, es kann sonst sehr lange dauern, alle Felder voll zu kriegen, und nicht fertig zu werden ist für viele NICHT entspannend!

    Richtige Künstler nehmen auch andere Grundformen wie Eulen, Blumen, Kreise usw…

    Vielleicht habe ich ja jetzt einigen Appetit gemacht, mal wieder die Federtasche oder den Tuschkasten rauszukramen und einfach loszulegen. Das würde mich freuen! Ich werde euch über meine weiteren Erlebnisse diesbezüglich auf dem Laufenden halten. 🙂

    Herzliche kunstvolle Grüße

    Catrin Grobbin

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    Herbstfarben

    Im Herbst, wenn es langsam (oder auch schnell) kühler wird, gibt es mindestens eine Sache, die ich wirklich großartig finde: Das bunte Herbstlaub und die neuen Farbkontraste, die dadurch entstehen. Wer in dieser Zeit mit offenen Augen durch die Welt geht, kann immer wieder neue, noch nie gesehene Farbenspiele entdecken. Natürlich muss man dann auch gerade Zeit haben, diese Pracht zu genießen oder überhaupt wahrzunehmen.

    Nachdem ich gerade sehr viel gearbeitet hatte, habe ich jetzt ein paar Tage frei und kann mir daher den Luxus erlauben, meinen Blick schweifen zu lassen und sogar ein paar Fotos zu machen. Das ist wirklich wunderbar und es erfüllt mich gerade mit viel Freude!

    Gerade heute habe ich die Geduld unserer Tochter auf eine kleine Probe gestellt, indem ich immer wieder stehen geblieben bin „Mama will noch ein Foto machen…“. Sie hat tapfer mitgemacht und ausgehalten. Aber immerhin bin ich zuvor auch gefühlte 100 Male mit ihr einen Hügel raufgekraxelt und die Rutsche wieder hinunter gesaust. Eine Hand wäscht die andere. 🙂

    Für alle diejenigen, die dieser Tage keine Zeit und Muße haben, nach buntem Herbstlaub Ausschau zu halten, habe ich ein paar kleine Bilder unten eingefügt. Viel Spaß damit! Und vielleicht sind sie ja eine kleine Anregung, sich doch die zwei Extraminuten auf dem Weg zur Arbeit zu gönnen, um an einer schön gefärbten Hecke oder einem bunten Baum einmal kurz innezuhalten und darüber zu staunen, wie die Abläufe der Natur sozusagen Nebenbei für uns so eine Augenweide bieten.

    Herzliche Grüße und viele bunte Momente

    Catrin Grobbin

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    Einfach mal zwischendurch kreativ sein – Perlen drehen

    Neulich fand ich, dass es so nicht weitergeht – aufstehen, arbeiten, arbeiten, arbeiten, ins Bett gehen… (hier ist auch Hausarbeit, Kindbetreuungsarbeit, Kochen usw. mit eingerechnet, fühlte sich alles nach Arbeit an) Also habe ich spontan beschlossen, etwas Kreativzeit einzubauen, damit ich einmal zwischendurch Luft holen kann. Seit Monaten schon wollte ich mal wieder Perlen drehen! Das ist eine Kreativtechnik, die ich vor einigen Jahren durch einen Ein-Tages-Kurs mit einer Freundin kennengelernt habe. Man setzt sich mit Schutzbrille ausgestattet an einen Bunsenbrenner und wickelt geschmolzenes Glas auf einen Dorn mit Trennmittel. Wenn das Glas abgekühlt ist, kann man die Glasperle vom Dorn ablösen. Super! Schmuck selbst machen, und es sieht richtig professionell aus! Außerdem kann man „mit Feuer spielen“, was wohl die meisten mindestens als Kind gern gemacht habe. Zu Hause habe ich ein kleines „Einsteigerset“, aber da ich keine Absauganlage für die giftigen Dämpfe habe, die durch das Glasschmelzen entstehen, ist das seit meiner Schwangerschaft eingepackt und tabu. Zumal mein jetziger Arbeitsraum viel kleiner ist als der, in dem ich angefangen habe, und sich nicht so gut belüften lässt. Safety first.

    ich hatte Glück, Uta Karen Hammelmann, die in Ahrensburg Kurse anbietet (edit: Jetzt in Neustadt an der Ostsee) und Arbeitsplätze vermietet, hatte spontan Zeit! Juchu! Oben seht Ihr den Arbeitsplatz, an dem ich mich austoben durfte. Es war einfach wunderbar! Eine halbe Stunde habe ich damit verbracht, die tollen Perlen zu bestaunen, die Uta ausgestellt hat. Sie verkauft natürlich auch wunderschöne Perlen und Schmuckstücke und ist ein echter Profi. Ihre Perlen sind nicht mehr „eierig“, so wie meine. Aber mir ging es ja auch um den Spaß am Machen.

    Nachdem ich mir Inspiration geholt und mich mühsam von den vielen tollen Ausstellungsstücken losgerissen hatte, habe ich mich für Glas in Grün- und Blautönen entschieden und losgelegt. Der Anfang war erst mal ungewohnt, es ist soooo lange her, dass ich diese Technik angewendet habe. Und es hat so viel Spaß gemacht! Zuerst ein paar kleine Perlen zum Einstieg, dann habe ich mich an etwas größere Projekte gewagt. Herausgekommen sind zwei Mini-Eulen mit kleinen Schönheitsfehlern sowie eine Superkreativperle, die keine Eule werden wollte. 🙂 Und viele kleine Perlen mit verschiedenen Mustern.

    Gegen Ende meiner Zeit (ich musste um 14.00 Uhr los, meine Tochter wieder abholen), kriegte ich plötzlich „Leistungsstress“ – die Investition muss sich schließlich lohnen (Zunge-Rausstreck-Smiley), also drehte ich noch ein paar kleine einfarbige „Zwischenperlen“, die man ja für Schmuckstücke auch braucht. Die letzten Perlen waren natürlich noch nicht abgekühlt, als ich los musste, also hat Uta sie mir per Post nachgeschickt. Super Service! So konnte ich die gebuchte Arbeitszeit optimal nutzen.

    Unten seht Ihr meine Ausbeute. Immer noch nicht aufgefädelt, aber dazu komme ich bestimmt bald auch mal. Langsam eben. 🙂 Und ich freue mich schon sehr auf das nächste Mal Perlendrehen. Vielleicht ja auch mal in einem Kurs, um noch ein bisschen dazuzulernen oder mit einer Freundin zusammen. Wer weiß.

    Herzlich,

    Eure Catrin

    PS: Die Vorfreude auf den Termin hat übrigens einen abendlichen Kreativitätsschub ausgelöst und ich habe bis spät in die Nacht spontan ein paar Hausschuhe für meine Tochter genäht. 🙂

    PPS: Die Ergebnisse meiner kreativen Perlenarbeit könnt ihr auf dieser Seite bestaunen und bald auch kaufen.

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